JadeIDE (Integrierte Entwicklungsumgebung für JavaTM) ist ein Produkt von
"Wolfgang Kurz, Im Asemwald 2/18, D-70599 Stuttgart".
( Anmerkung: Java ist ein eingetragenes Warenzeichen der SUN Corporation. )
Um den Autor zu kontaktieren, senden Sie bitte eine E-Mail an info@wkurz.com .
Informationen über weitere Produkte des Autors finden Sie auf seiner Homepage, der "Homesite of Jade". Sie erreichen diese Seite (sofern Sie mit dem Internet verbunden sind) durch anklicken des "Jade Icons"
oder über den Hyperlink http://wkurz.com.
Hier finden Sie auch immer die neueste Version von JadeIDE.
Das Jade Integrated Development Environment ist eine unkomplizierte aber mächtige Entwicklungsumgebung für Java. Sie erlaubt einem Programmierer, der mit einem JDK (Java Development Kit z.B. von SUN Microsystems) arbeitet, ohne jedesmal die betriebssystemabhängigen Befehlszeilenaufrufe der dort angebotenen Entwicklungswerkzeuge verwendeten zu müssen, Java Quellencode
zu editieren sowie Java Klassen umzuwandeln. Auch der Testaufruf eines Java Programmes oder Java Applets ist unterstützt, und zwar mittels der Java Klasse, die die "main()" bzw. "init()" Methode enthält. Dies schließt die Übergabe der erforderlichen Ausführungsparameter an die "main()" Methode der Anwendung bzw. die "init()" Methode des Applets mit ein.
JadeIDE stellt eine Schicht über das SUN JDK bereit, die die Benutzung dieses Toolkits erleichtert. JadeIDE enthält auch einen eigenen, auf Java-Kodierung optimierten Editor, unterstützt daneben aber auch die Verwendung beliebiger unabhängiger Editoren. JadeIDE überlässt also jedem Programmierer die Wahl seines bevorzugten Editors oder seiner bevorzugten Editoren.
(Anmerkung: Der unabhängige Editor mit dem JadeIDE am intensivsten getestet wurde ist "Programmer's File Editor" von Alan Phillips. Siehe auch unter Installation).
Obwohl manche Editoren auch den Aufruf von anderen Programmen (z.B eines Compilers) zulassen, ist die Projektarbeit mit JadeIDE in der Regel flexibler und effizienter, da der Jade Editor alle mit ihm geöffneten Dateien sichert, bevor eine Umwandlung aus dem Editor heraus gestartet wird, da sehr leicht zwischen verschieden externen Editoren umgeschaltet werden kann, da durch JadeIDE nur relevante Dateien eines Projektes zur Bearbeitung angeboten werden, da zusätzlich Codegenerierungen sowie elementares Debugging möglich sind und da in mehreren "Threads" parallel gearbeitet werden kann.
Die folgenden Funktionen werden durch JadeIDE bereitgestellt:
Alle von JadeIDE angebotenen Aktionen werden über die Menüs des JadeIDE Hauptfensters gesteuert.
Informationen, die für die durchzuführenden Aktionen interessant und wichtig sind, werden in diesem JadeIDE Hauptfensters präsentiert. Dabei zeigt der Fenstertitel den Namen des aktuellen Projektes. In der Fensterfläche befindet sich das übergeordnete Nachrichtenfeld, die Anzeige der zuletzt ausgewählten (der aktuellen) Datei sowie Schaltflächen zum Aufruf des Editors und des Compilers. Diese Schaltflächen sind notwendig, wenn nicht mit dem Jade Editor, sondern mit einem externen Editor gearbeitet werden soll.
Das JadeIDE Hauptfenster wird im oberen Teil des Bildschirmes ausgegeben (kann aber verschoben werden) und ist nur 80 Pixel tief, so dass genügend Raum für andere Fenster übrigbleibt (z.B. die Editiorfenster) und damit eine angenehme Projektarbeit gewährleistet ist.
Die wichtigen Werkzeuge des "SUN Development Toolkits" haben für den Aufruf alle relativ komplizierte ASCII Befehle ("command line interface"), jedoch keine bequeme graphische Benutzerschnittstelle. Ohne die Unterstützung einer Entwicklungsoberfläche muss ein Programmierer während der Entwicklungstätigkeit also sehr viel Informationen bereit haben, immer wieder Befehle modifizieren und diese über das "DOS Fenster" eintippen. Dies ist sehr umständlich, zeitaufwendig und vor allem fehleranfällig.
Um die Programmierarbeit effizienter zu gestalten, stellt JadeIDE eine graphische Benutzerschnittstelle bereit, die es erlaubt, die erforderlichen Befehle in der an die spezielle Installation angepassten Form abzuspeichern und immer wieder abzurufen.
Da viele Entwickler sehr häufig mehrere unterschiedliche Text-Editoren, Web-Browser und HTML-Editoren gleichzeitig verwenden, erlaubt JadeIDE die Speicherung der Aufrufe all dieser verschiedenen Werkzeuge als Basisparameter.
Für jede Entwicklungssitzung kann dann der bevorzugte Befehl für die Verwendung aktiviert werden.
Da für ein Entwicklungsprojekt in der Regel immer der gleiche Satz an Befehlen Verwendung findet, werden die für ein Projekt am besten geeigneten Parameter als Gruppe unter einem Prokjektnamen abgespeichert und dann als Gesamtheit auf einmal aktiviert, wenn ein Projekt geöffnet wird.
Da Befehle eigentlich immer aus einem gleichbleibenden Teil und einem zu modifizierenden Teil zusammengesetzt sind, speichert JadeIDE die Befehle nicht in der endgültigen Form, so wie sie ins DOS Fenster eingetippt werden müssten, sondern JadeIDE speichert sogenannte Befehlsschablonen. Diese Befehlsschablonen repräsentieren den beständigen Teil eines Befehles. Eine Schablone muss dann vor der Befehlsausführung mit den variablen Teilen (z.B. Dateinamen, Pfaden, usw.) ergänzt werden. Den fehlerfreien Zusammenbau der endgültigen Befehle übernimmt JadeIDE für die einzelnen durchzuführenden Aktionen.
Die für die Entwicklungsarbeit mit JadeIDE erforderlichen Parameter kann man in zwei Gruppen gliedern. Die erste Gruppe ist die Gruppe der Basisparameter, das sind die Parameter, die bei jeder Programmentwicklung notwendig sind. Die zweite Gruppe sind die Projektparameter, also Parameter, die für ein bestimmtes Programmierprojekt spezifisch sind.
Basisparameter sind:
Die Projektparameter sind:
Da die Befehlsschablonen nicht in jeder Installation gleich sind (z.B. ist das Sun JDK nicht immer auf demselben Laufwerk gespeichert und die Editoren, die zur Verfügung stehen, sind unterschiedlich), kann JadeIDE diese Schablonen nicht vorgeben. Sie müssen vom Benutzer von JadeIDE zuerst entsprechend den Erfordernissen der vorliegenden Installation definiert werden. Dazu stellt JadeIDE die nachfolgend beschriebenen "Setup" Dialoge zur Verfügung.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Bevor mit JadeIDE gearbeitet werden kann, muss als allererste Aktion nach der Produktinstallation mindestens ein Wert für jeden Basisparameter über diesen Dialog festgelegt und zum Defaultwert gemacht werden.
Der Dialog zur Festlegung der Basisparameter erlaubt die Definition beliebig vieler Werte (Parameterschablonen) für jeden der 6 Basisparameter Typen "Browser", "Externe Editoren", "HTML Editoren", "Code Checker", "Java Dev. Kit" und "Java Dokumentation".
Im Dialogfenster werden in Auswahllisten alle bereits gegebenen Werte aufgeführt. Über entsprechende Schaltflächen (Buttons) können dann weitere Werte hinzugefügt werden, einzelne Werte entfernt werden, ein bestimmter Wert als Standardwert festgelegt werden oder ein bestimmter Wert verändert werden.
Der Dialog zur Definition der Parameterschablonen wird im JadeIDE Hauptfensters über das Menü "Datei" und den Menüpunkt "Basisparameter verwalten" aufgerufen.
Die allgemeine Schaltfläche "Hier starten" sollten Sie als erste Setup Aktion anklicken.
Sie führt zuerst eine Suche nach den installierten Java Development Kits und Web-Browsern durch (gesucht wird dabei nach den Dateien "iexplore.exe", "netscape.exe", "netscp6.exe", "netscp.exe", "opera.exe", "mozilla.exe" und "konquerer"). Dann wird eine Nachricht angezeigt, die daran erinnert soll, dass als nächste "Setup" Aktionen ein Wert für jeden Parametertyp definiert und zum "Default Wert" gemacht werden muss.
Hinweis: In manchen Installationen gibt es Dateien mit den angegebenen Namen in verschiedenen Verzeichnissen. Das Suchprogramm hat kein Kriterium zur Erkennung einer wirklichen Browser-Startdatei. Es empfiehlt sich daher dringend, solch ungültige Einträge aus der Liste der verfügbaren Web-Browser zu löschen. Sie sollten aber auf keinen Fall zum Default-Wert gemacht werden.
Achten Sie auch darauf, dass manche Browser unter Windows ohne aktivierten "Quickstarter" nicht sofort starten, wenn sie als Unterprozess ausgeführt werden sollen (z.B. Opera 6 und Netscape 6.2). Diese Browser müssen zuerst ausserhalb von JadeIDE gestartet werden.
Mittels des Dialoges können nun folgende Aktionen durchgeführt werden:
Die allgemeine Schaltfläche "Beenden" oder die "X" (Exit) Schaltfläche in der rechten oberen Fensterecke schließt den Dialog.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Bevor ein Projekt mit JadeIDE bearbeitet werden kann, muss es in JadeIDE eingerichtet werden. Weiter müssen seine Parameter, die die Projektarbeit kontrollieren, vorgegeben werden.
Der Dialog dient der Benennung eines Entwicklungsprojektes und der Festlegung der für das Projekt gewünschten Steuerungsparameter.
Die Felder des Dialoges und ihre Bedeutung:
Die allgemeinen Schaltflächen des Dialoges und die zugehörigen Aktionen:
Sucht nach einer Projektdefinition mit dem im Feld Projektpaket angegebenen Namen. | ||
Setzt alle Felder und Auswahllisten des Dialoges auf Grundstellung. | ||
Löscht die aktuell angezeigte Projektdefinition. | ||
Ändert die gespeicherte Projektdefinition auf die aktuell angezeigten Werte. | ||
Erstellt eine neue Projektdefinition mit den aktuell angezeigten Werten. Gegebenenfalls wird die "Öffnen" Schaltfläche aktiviert. | ||
Das Projekt mit der aktuell angezeigten Spezifikation wird geöffnet. Alle aktivierten Werte werden im Dialog "Aktuelle Parameterauswahl" angezeigt. | ||
Das Dialogfenster wird geschlossen. |
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Der Dialog zur Definition der "Umwandlungsoptionen" erscheint, wenn im Dialog zur Definition der Projektparameter hinter dem Feld "Umwandlungsoptionen" die "Erzeugen" Schaltfläche angeklickt wird. Ist zu diesem Zeitpunkt ein Eintrag im diesem Textfeld, so werden diese Werte in die Felder des aktivierten Dialoges übernommen. Dadurch entsteht eine einfache Möglichkeit zur Abwandlung bestehender Einträge.
Der Dialog erlaubt die Auswahl der wichtigsten Optionen, die für das Java Umwandlungsprogramm JAVAC.EXE des SUN JDK (Version 1.3 und aktueller) vorgesehen sind. Die Wirkung der Optionen ist in der "SUN JDK Tools Dokumentation" genau beschrieben. Die "Parm-Hilfe" Schaltfläche führt direkt zur Tool-Dokumentation, falls diese Dokumenation in "...\docs\tooldocs\win32\javac.html" beziehungsweise in "...\docs\tooldocs\linux\javac.html" abgelegt ist.
Sind die übernommenen Werte nicht erforderlich oder insgesamt nicht brauchbar, so können die Dialogfelder durch anklicken der Schaltfläche "Grundstellung" in den Grundzustand versetzt werden.
Ausgewählt wird eine Option durch anklicken des entsprechenden Auswahlfeldes. Ein nochmaliges anklicken deselektiert eine bereits markierte Option wieder.
Für Optionen, die einen Parameter einschließen (Ausgabedir. und Source Pfad) wird ebenfalls der betriebssystemspezifische Dateiauswahldialog aufgerufen, um die Auswahl und Übernahme eines Verzeichnisnamens oder eines Dateinamens zu ermöglichen. Die Option wird verwendet, wenn das Parameterfeld belegt ist. Grundsätzlich können Parameterfelder, die über den Dateisuchdialog gefüllt wurden, noch nachbearbeitet werden. Das schließt auch die völlige Löschung des Inhaltes mit ein.
Anmerkung zur Nachbearbeitung des Source Pfades: in den Sourcepfad können mehrere Verzeichnisse, sowie ZIP und JAR Archive eingestellt werden (durch mehrfaches anklicken der Schaltfläche "Suchen"). Normalerweise können im Dateidialog keine Verzeichnisse, sondern nur Dateien ausgewählt werden, darum muss bei einer Verzeichniskomponente die Dateiangabe durch Nachbearbeitung manuell entfernt werden.
Sind der Compiler und die gewünschten Optionen ausgewählt, dann wird der zusammengestellte Wert durch anklicken der Schaltfläche "Übernehmen" ins Feld "Umwandlungsoptionen" des Steuerungsdialoges übertragen. Dort kann der Wert verifiziert werden. Dort kann der Wert - sofern erforderlich - auch durch weitere Optionen ergänzt werden, die durch den JadeIDE Definitionsdialog nicht festgelegt werden können.
Anklicken der Schaltfläche "Übernehmen" schließt das Dialogfenster nicht, denn es könnten ja noch Änderungen an den definierten Werten erforderlich werden. Das Dialogfenster wird entweder durch anklicken der Schaltfläche "Zurück" oder durch anklicken der "X" (Exit) Schaltfläche in der rechten oberen Fensterecke geschlossen.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Der Dialog zur Definition der "Ausführungsoptionen" erscheint, wenn im Dialog zur Definition der Projektparameter hinter dem Feld "Ausführungsoptionen" die "Erzeugen" Schaltfläche angeklickt wird. Ist zu diesem Zeitpunkt ein Eintrag im diesem Textfeld enthalten, so werden die Werte dieser Zeile in die Felder des aktivierten Dialoges übernommen. Dadurch entsteht eine einfache Möglichkeit zur Abwandlung bestehender Einträge.
Sind die übergebenen Werte nicht erforderlich oder insgesamt nicht brauchbar, so können die Dialogfelder durch anklicken der Schaltfläche "Grundstellung" in den Grundzustand versetzt werden.
Der Dialog erlaubt die Auswahl der wichtigsten Optionen, die für das Steuerungsprogramm JAVA.EXE des SUN JDK (Version 1.3 und aktueller) vorgesehen sind. Die Wirkung der Optionen ist in der "SUN JDK Tools Dokumentation" genau beschrieben. Die "Parm-Hilfe" Schaltfläche führt direkt zur Tool-Dokumentation, falls diese Dokumenation in "...\docs\tooldocs\win32\java.html" beziehungsweise in "...\docs\tooldocs\linux\java.html" abgelegt ist. Besonders erwähnt seien hier nur die "DebugOptions". Wenn ausgewählt, wird der Wert "-Xdebug -Xrunjdwp:transport=dt_shmem,server=y,suspend=n" eingesetzt. Die Option "-Xnoagent" muss notfalls manuell und die Option "-Djava.compiler=NONE" kann gegebenenfalls als "Eigenschaft (Property)" eingefügt werden.
Ausgewählt wird eine Option durch anklicken des entsprechenden Auswahlfeldes. Ein nochmaliges anklicken deselektiert eine bereits markierte Option wieder.
Das Java Steuerprogramm kann benutzerspezifische Eigenschaften (sogenannte Properties) für eine Anwendung bereithalten. Dazu wird die -D Option verwendet. Die Anzahl der -D Optionen ist nicht begrenzt und eine bestimmte Reihenfolge ist nicht vorgeschrieben. Im Dialog können mittels der Felder Name und Wert die -D Optionen zusammengestellt werden. Dazu ist die Eingabe des gewünschten Optionsnamens ins Feld "Name" und die Eingabe des gewünschten Optionswertes in das Feld "Wert" erforderlich. Sind die Daten bereitgestellt, dann ist die Schaltfläche "Neu" zu drücken. Dies überträgt die Option in der Form "-DEigenschaftsname=Eigenschaftwert" an das Ende des Textbereichs mit der Bezeichnung "Eigenschaften". Ist ein Eintrag fehlerhaft übertragen worden, dann kann er auch wieder gelöscht werden, indem man die zu entfernenden Stelle hervorhebt und dann die Schaltfläche "Entfernen" anklickt.
Sind die gewünschten Optionen ausgewählt, dann wird der zusammengestellte Wert für die Parameterschablone durch anklicken der Schaltfläche "Übernehmen" ins Feld des aufrufenden Dialoges übertragen. Dort kann der Wert verifiziert werden. Dort kann der Wert - sofern erforderlich - auch durch weitere Optionen ergänzt werden, die durch den JadeIDE Definitionsdialog nicht festgelegt werden können.
Anklicken der Schaltfläche "Übernehmen" schließt das Dialogfenster nicht, denn es könnten ja noch Änderungen an den definierten Werten erforderlich werden. Das Dialogfenster wird entweder durch anklicken der Schaltfläche "Zurück" oder durch anklicken der "X" (Exit) Schaltfläche in der rechten oberen Fensterecke geschlossen.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Der Dialog zur Definition der "Optionen für das Java Standard Doclet" erscheint, wenn im Dialog zur Definition der Projektparameter hinter dem Feld "Standard Doclet Optionen" die "Erzeugen" Schaltfläche angeklickt wird. Ist zu diesem Zeitpunkt ein Eintrag im diesem Textfeld enthalten, so werden die Werte dieser Zeile in die Felder des aktivierten Dialoges übernommen. Dadurch entsteht eine einfache Möglichkeit zur Abwandlung bestehender Einträge.
Sind die übergebenen Werte nicht erforderlich oder insgesamt nicht brauchbar, so können die Dialogfelder durch anklicken der Schaltfläche "Default" in den Grundzustand versetzt werden.
Der Dialog erlaubt die Auswahl der wichtigsten Optionen, die für das Steuerungsprogramm JAVADOC.EXE des SUN JDK (Version 1.3 und aktueller) ohne Verwendung einer benutzergeschriebenen "Doclet" Klasse vorgesehen sind. Die Wirkung der Optionen ist in der "SUN JDK Tools Dokumentation" genau beschrieben. Die "Hilfe" Schaltfläche führt zu dieser Beschreibung, wenn die erforderlichen Dateien in der Dokumentation des Java Toolkits (Beispiel: "D:/j2sdk1.4.0/docs/tooldocs/javadoc/index.html") abgelegt sind.
Ausgewählt wird eine Option durch anklicken des entsprechenden Auswahlfeldes. Ein nochmaliges anklicken deselektiert eine bereits markierte Option wieder. Eine Option wird definiert, indem das entsprechende Eingabefeld ausgefüllt wird.
Sind die gewünschten Optionen ausgewählt, dann wird der zusammengestellte Wert für die Parameterschablone durch anklicken der Schaltfläche "Sichern" ins Feld des aufrufenden Dialoges übertragen. Dort kann der Wert verifiziert werden.
Anklicken der Schaltfläche "Sichern" schließt das Dialogfenster nicht, denn es könnten ja noch Änderungen an den definierten Werten erforderlich werden. Das Dialogfenster wird entweder durch anklicken der Schaltfläche "Zurück" oder durch anklicken der "X" (Exit) Schaltfläche in der rechten oberen Fensterecke geschlossen.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Der Dialog zur Festlegung der Startklasse und der erforderlichen Startparameter erscheint, wenn im Dialog zur Definition der Projektparameter hinter dem Feld "Aufruf Klasse" die "Erzeugen" Schaltfläche angeklickt wird. Ist zu diesem Zeitpunkt ein Eintrag in diesem Textfeld, so werden diese Werte in die Felder des aktivierten Dialoges übernommen. Dadurch entsteht eine einfache Möglichkeit zur Abwandlung bestehender Einträge.
Sind die übergebenen Werte nicht erforderlich oder insgesamt nicht brauchbar, so können die Dialogfelder durch anklicken der Schaltfläche "Löschen" in den Grundzustand versetzt werden.
Der Dialog erlaubt entweder die Auswahl der gewünschten Startklasse (Klasse mit der main() Methode) oder eines Benutzerarchives ( .jar Datei). Diese Auswahlen schließen sich gegenseitig aus. Wird ein Archiv spezifiziert, so muss die Manifestdatei des Archives die Startklasse festlegen. Für beide Alternativen können zusätzlich eventuell erforderliche Aufrufparameter definiert werden, die die main() Methode der Startklasse erwartet. Diese Werte sind natürlich projektspezifisch.
Die Startklasse und das Benutzerarchiv kann über den betriebssystemspezifischen Dateisuchdialog ausgewählt werden. Dazu ist die Schaltfläche "Suche" hinter dem entsprechenden Textfeld anzuklicken. Ein aus dem Dateisuchdialog übernommener Wert kann selbstverständlich mit den normalen Textbearbeitungsfunktionen nachbearbeitet und auch gelöscht werden.
Wenn ein Aufrufparameter eine Dateispezifikation oder eine Verzeichnisspezifikation ist, dann kann mittels der Schaltfläche "Datei als Arg. anfügen" die Spezifikation mittels des betriebssystemspezifischen Datei Dialoges ermittel werden.
Die Schaltfläche "Sel. Argument löschen" löscht ein hervorgehobenes Argument aus dem Textbereich "Argumente"
Sind die Startklasse und die Aufrufparameter definiert, dann werden diese Werte durch anklicken der Schaltfläche "Übernehmen" in die Felder "Aufruf Klasse" und "Aufruf Parameter" des aufrufenden Dialoges übertragen. Dort kann der Wert verifiziert werden. Dort kann der Wert - sofern erforderlich - auch weiter ergänzt werden.
Anklicken der Schaltfläche "Übernehmen" schließt das Dialogfenster nicht, denn es könnten ja noch Änderungen an den definierten Werten erforderlich werden. Das Dialogfenster wird entweder durch anklicken der Schaltfläche "Zurück" oder durch anklicken der "X" (Exit) Schaltfläche in der rechten oberen Fensterecke geschlossen.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Mit Hilfe des Dialoges "Anzeigefont-Eigenschaften ändern" können die für die Dialog-Fenster von JadeIDE verwendeten Fonts an eine bestimmte Umgebung angepasst werden. Dies kann wünschenswert sein, wenn wegen der verwendeten Bildschirmauflösung bestimmte Texte zu klein oder unvollständig angezeigt werden.
Es können 3 verschieden Fonts modifiziert werden:
Mit der Schaltfläche werden die von JadeIDE festgelegten Werte eingestellt. Die Schaltfläche aktiviert die manuell eingegebenen Werte. Es kann notwendig sein, JadeIDE zu schließen und erneut zu öffnen um die Änderung für bestimmte Anzeigen wirksam werden zu lassen. Die eingestellten Werte werden in der "JadeIDE.ini" Datei als Parameter gesichert und in Zukunft für die Initialisierung von JadeIDE verwendet, und zwar solange, bis sie erneut modifiziert werden.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Um zu überprüfen, welche Parameterschablonen gerade aktiv sind, kann der Dialog "Aktuelle Parameterauswahl" verwendet werden. Diese Anzeige erscheint, wenn im Hauptfenster von JadeIDE der Untermenüpunkt "Ausgewählte Werte anzeigen" innerhalb des "Datei" Menüs angeklickt wird.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Die Datei jadeide.ini darf niemals mit einem Editor bearbeitet werden. Dies könnte diese Datei unbrauchbar machen. Die Datei enthält binäre Zeigerwerte, die bei einer Längenänderung der Datei ungültig werden.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Wenn alle gewünschten und erforderlichen Parameterschablonen in der "Setup" Phase definiert worden sind, kann mit der Projektarbeit begonnen werden.
Die einzelnen Aktionen der Projektarbeit werden über die Menüs und Menüpunkte des JadeIDE Hauptfensters gesteuert. Dabei werden zwei Gruppen von Aktionen unterschieden:
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Die Funktion "Projekt auswählen" dient zur Vorbereitung und Aktivierung der für das Projekt erforderlichen Parameterschablonen und dem Aufbau der Menüpunkte der Menüs "Java Dateien" und "HTML Dateien".
Wenn im Datei Menü der Eintrag "Projekt auswählen" angeklickt wird, öffnet sich ein Auswahldialog, der eine Liste aller bestehenden Projekte päsentiert. Projekte werden durch den ihnen zugeordneten Paketnamen identifiziert.
In der expandierten Liste der Projektnamen ist der Name des Projektes zu selektieren, das bearbeitet werden soll. Danach ist die Schaltfläche "Start" anzuklicken um das Projekt zu starten.
Die projektspezifischen Parameterwerte werden gegen das momentan vorhandene Umfeld geprüft und aktiviert, wenn kein Fehler festgestellt wurde. Alle ".java" Dateien des Projektes werden ins Menü "Java Dateien" und alle ".htm(l)" Dateien des Projektes werden ins Menü "HTML Dateien" übertragen. Sofern das "JADE - Aktuelle Parameterauswahl" Fenster offen ist, wird sein Inhalt aktualisiert.
Im Titel des Hauptfensters wird der Name des ausgewählten Projektes angezeigt.
Wenn für das Projekt noch keine ".java" Dateien im Paketordner gefunden werden (Anzahl .java Dateien = 0) dann wird automatisch die Schablone einer Startklasse (mit Namen $StartClass) generiert, die den Anforderungen entsprechend modifiziert werden kann.
Anmerkung: Solange die $StartClass die einzige ".java" Datei im Paketordner ist, wird sofort eine neue Startklasse generiert, wenn die alte Startklasse gelöscht wird.
Über diesen Dialog kann mittels der Schaltfläche "Ändern" auch der Dialog zur Definition der Projektparameter aufgerufen werden, wenn die Projektparameter modifiziert werden sollen, bevor das Projekt gestartet wird.
Anmerkung: Ein ausgewähltes Projekt mit dem gearbeitet wird, wird als aktives Projekt gekennzeichnet. Es wird automatisch wieder gestartet, wenn JadeIDE das nächste Mal aufgerufen wird. Wird ein Projekt ordnungsgemäß geschlossen (mittels der "Projekt beenden" Funktion), dann gibt es kein aktives Projekt mehr. Das bedeutet, dass JadeIDE kein Projekt automatisch starten kann, sondern dass der Projektstart über diese Funktion ausgeführt werden muss.
Die Funktion "Projekt beenden"(Datei -> Projekt beenden) dient der Deaktivierung des ausgewählten Projektes. Der Menüpunkt "Functionen -> Java API Doku anzeigen", die Menüs "Java Dateien" und "HTML Dateien" werden deaktiviert und die Textfelder des Hauptfensters werden gelöscht. Alle aktiven projektspezifischen Parameterschablonen werden deaktiviert.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Das Menu "Funktionen" des JadeIDE Hauptfensters zeigt die Menüpunkte zum Aufruf der die Projektarbeit flankierenden Aktionen.
Die Funktion "Hauptfenster nach oben" positioniert das JadeIDE Hauptfenster am oberen Rand des Bildschirmes, passt seine horizontale Ausdehnung an die Bildschirmbreite an und setzt die Höhe auf den Standardwert (80 Pixel).
Die Funktion "Standard Look and Feel setzen" veranlasst, dass für alle neu zu öffnenden Fenster die Systemstandards für das "Look and Feel" verwendet werden. Die Auswahl wird im Basisparameter BC_LAF (Wert=D) gespeichert. BC_LAF wird verwendet, wenn JadeIDE neu gestartet wird. Das bedeutet, dass das JadeIDE Hauptfenster erst bei Neustart von JadeIDE an das geänderte "Look and Feel" angepasst wird.
Die Funktion "Cross Platform Look and Feel setzen" veranlasst, dass für alle neu zu öffnenden Fenster das plattformübergreifende "Java Look and Feel" verwendet wird. Die Auswahl wird im Basisparameter BC_LAF (Wert=X) gespeichert. BC_LAF wird verwendet, wenn JadeIDE neu gestartet wird. Das bedeutet, dass das JadeIDE Hauptfenster erst bei Neustart von JadeIDE an das geänderte "Look and Feel" angepasst wird.
Anmerkung: Unter Linux sind beide "Look and Feel" Einstellungen identisch.
Die Funktion "Benutzerfunktion aufrufen" erlaubt es ein benutzerspezifisches Dialogfenster zu öffnen, über das Funktionen, die ein Benutzer bereitgestellt hat, aufgerufen werden können. Dazu muss die Klasse UserExit, deren Quellencode JadeIDE bereitstellt, angepasst und umgewandelt werden. Das Projekt "com.kur.ide" für die Modifikation und Umwandlung der Klasse muss vom Benutzer definiert werden.
Folgende Eingaben sind dazu erforderlich:
Name des Projektpaketes = com.kur.ide
Projektbibliothek  = die Installationsbibliothek von JadeIDE
Aufruf Klasse = Control
Aufruf Parameter = Lang=D
Die Funktion "HTML-Editor aufrufen" öffnet den HTML Editor, der momentan über den JadeIDE Programmaufrufparameter (Parameter HTML=...) ausgewählt ist.
Die Funktion "XML-Editor aufrufen" öffnet den XML Editor, der momentan über den JadeIDE Programmaufrufparameter (Parameter XML=...) ausgewählt ist.
Die Funktions "UML-Editor UMLet aufrufen" öffnet den UML Editor UMLet der von der Technischen Universität Wien entwickelt wird. Um UMLet auszuführen, muss die Datei "umlet.jar" in die Bibliothek "....\com\kur\ide\jars" geladen werden. Wenn diese Bibliothek nicht existiert, dann muss eine angelegt werden. Wird die Datei "umlet.jar" nicht gefunden, so ist der Menü-Eintrag inaktiv.
Die Funktion "Java API Doku anzeigen" öffnet zur Anzeige der "SUN Java JDK API Dokumentation" (spezifiziert über Parameter JAPI....) den Web-Browser, der über den JadeIDE Programmaufrufparameter (Parameter BRWS=.....) spezifiziert worden ist. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn ein gültiges Projekt selektiert ist.
Die Funktion "Package API Doku anzeigen" öffnet zur Anzeige der "JavaDoc HTML-Datei" eines ausgewählten Projektes den Web-Browser, der über den JadeIDE Programmaufrufparameter (Parameter BRWS=.....) spezifiziert worden ist. Voraussetzung ist, dass eine JavaDoc Datei für das Projekt erzeugt worden ist (siehe: "Java Doc generieren" im Menü "Projektaktionen").
Die JavaDoc Datei wird über die Liste der definierten Pakete bestimmt. Die Anzeige wird dann über die "Start"-Schaltfläche gestartet.
Die Funktion "Zwischenablageinhalt anzeigen" öffnet ein Fenster, das in einem Textbereich den momentanen Inhalt der System-Zwischenablage präsentiert. Damit kann leicht überprüft werden, was bei einer folgenden Einfügungsoperation an der Caret-Position eingefügt würde.
Durch anklicken der Schaltfläche "Löschen" kann der Inhalt der Zwischenablage gelöscht werden.
Das Menu "Projektaktionen" des JadeIDE Hauptfensters zeigt die Menüpunkte zum Aufruf der eigentlichen Projekt Aktionen. Dabei ist das Menü in 4 Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt enthält alle Einzeldatei (bzw. Klasse) bezogenen Aktivitäten. Der zweite Abschnitt enthält die gesamtprojektbezogenen Aktionen, der dritte Abschnitt enthält den Aufruf zum Abbrechen von momentan laufenden Prozessen und der vierte Abschnitt stellt die archivierungsbezogenen Aktionen bereit.
Um eine neue Quellendatei zu erzeugen und zu initialisieren wir der "Datei erzeugen und initialisieren" Dialog verwendet:
Der Dialog erlaubt die Generierung und Initialisierung von Projektdateien vom Typ ".java", ".html", ".xml" und ".jct". Um eine neue Datei zu erzeugen sind folgende Aktionen durchzuführen:
keine | keine oder nur rudimentäre Initialisierung | |
standard | Initialisierung mit der JadeIDE Standard Schablone. Für eine ".html" Datei wird der "HTML Datei erzeugen" Dialog aufgerufen um eine HTML-Datei für einen Applet-Aufruf zu generieren. |
|
Übernehmen aus | Die Datei wird mit dem Inhalt der ausgewählten Datei initialisiert. |
Die Schaltflächen setzt alle Eingabefelder auf die Vorgabewerte und die Schaltfläche schließt das Dialogfenster.
Kleiner Hinweis: Wenn Sie in Ihren Java Quellencode in der Klassenbeschreibung eine @author Zeile einfügen, die am Zeilenende den Text "last change:" enthält (Beispiel: " * @author xxxxxx yyyyy last change: "), dann setzt der JadeEditor beim Speichern der Quellendatei an dieser Stelle einen Zeitstempel mit dem aktuellen Datum und der aktuellen Zeit ein, so dass Sie immer wissen, wann die Klasse zum letzten Mal auf ein persistentes Medium (Platte, Diskette, ...) gespeichert worden ist.
Der Dialog "Projektdatei löschen" wird verwendet um Projektdateien vom Type .java, .html, .xml und .jct zu entfernen. Der Dialog stellt für jeden Dateityp ein Auswahlfeld bereit, das mit den Dateispezifikationen aller bestehenden Projektdatein initialisiert ist.
Um eine Datei aus dem Projektordner oder dem Schablonenordner zu löschen sind folgende Aktionen durchzuführen:
Um das Dialogfenster zu schließen wird die Schaltfläche angeklickt.
Um eine Datei mit dem JADE-Editor zu editieren, sind folgende Aktionen durchzuführen:
Um eine Datei mit einem externen Editor zu editieren, sind folgende Aktionen durchzuführen:
Um ein Quellenprogramm (identifiziert durch den Klassennamen) mit dem momentan aktiven Java Compiler in Java Bytecode umzuwandeln, sind folgende Aktionen durchzuführen:
Der Steuerungsdialog zur Generierung eines Window Frames wird geöffnet, wenn der Menüpunkt "Windowframe erzeugen" angeklickt wird.
Der Steuerungsdialog zur Generierung eines Dialogfensters wird geöffnet, wenn der Menüpunkt "Dialogfenster erzeugen" angeklickt wird.
Die Funktion "Aktives Projekt umwandeln" dient der Umwandlung aller Klassen, die in einem Projekt definiert sind. Wird eine Klasse nicht fehlerfrei umgewandelt, so wird für diese Klasse ein "Fehler- und Nachrichtendialog" angezeigt. Damit die Zuordnung der Fehler zur kompilierten Klasse erhalten bleibt, können mehrere solcher Dialoge gleichzeitig geöffnet sein. Aufgetretene Fehler können also der Reihe nach abgearbeitet werden. Zur Korrektur der Quellenprogramme kann die Edit-Funktion für die entsprechende Klasse direkt aus dem Fehlerdialog aufgerufen werden.
Die Funktion "Header Dateien für JNI erzeugen" dient dazu, für die aktuell.ausgewählte Klasse (sofern sie C/C++ Methoden definiert und verwendet) die erforderlichen C/C++ Header Dateien zu generieren und in der Projektbibiliothek zu speichern. Diese Dateien müssen ins C/C++ Programm übernommen werden, um die korrekten Signaturen der definierten Methoden zu erstellen. Die generierten Dateien können über Menü "Andere Dateien" bearbeitet werden. Eine funktionelle Modifikation dieser automatisch generierten Dateien sollte jedoch vermieden werden.
Durch anklicken des Menüpunktes "JAR Archivdatei generieren" wird der Dialog "Jar Archiv erstellen" für das aktuelle Projekt (Paket) aufgerufen.
Die JAR Datei wird im JadeIDE Installationsordner abgespeichert. Der Jar-Dateiname wird aus der letzten Namenskomponente des Projektpaketes unter Anfügung von "JAR.jar" gebildet. Beispiel: Projektbezeichnung: com.kur.test, resultierender Archivname: testJAR.jar. Im gleichen Verzeichnis wird auch eine Datei zur Sicherung der aktuellen Eingabe zur Generierung des Java Archives gespeichert. Ihr Name wird aus der letzten Namenskomponente des Projektpaketes unter Anfügung von "JDI.txt" gebildet also z.B. testJDI.txt.
Der Dialog "JAR Archivdatei generieren" dient der Festlegung der Optionen für den JAR Befehl sowie der Dateien, die in das Archiv übernommen werden sollen. Die gesamte Eingabe in diesen Dialog wird in der Datei xxxxxJDI.txt gespeichert, so dass sie später wieder verwendet werden kann. Gibt es eine Datei xxxxJDI.txt im JadeIDE Installationsordner, dann wird deren Inhalt zur Initialisierung des Dialoges verwendet. Im Dialog können die folgenden Elemente spezifiziert werden:
Die über die Schaltflächen aufzurufenden Funktionen:
Die Java Dokumentation für ein aktives Projekt wird durch anklicken des Menüpunktes "Java Doc generieren (standard)" erzeugt.
Die Java Dokumentation wird in einem Ordner innerhalb des Projektordners angelegt. Der Name des Dokumentationsordners wird aus dem letzten Teil der Projektspezifikation erweitert um den Anhang "Doc" gebildet. Beispiel: Projektbezeichnung com.kur.test, Ordnername: testDoc. In diesem Ordner befindet sich die Startdatei "index.html".
Durch anklicken des Menüpunktes "Java Doc generieren (modifiziert)" wird der Dialog "JavaDoc Projektdokumentation erzeugen" für das aktuelle Projekt aufgerufen.
Der Dialog "JavaDoc Projektdokumentation erzeugen" erlaubt die Anpassung der Parameter und Optionen, die an das JavaDoc Werkzeug übergeben werden sollen. Die folgenden Elemente können angepasst werden:
Die über die Schaltflächen aufzurufenden Funktionen:
Um die Startklasse (Klasse mit der init() Methode) eines Projektes als Applet mittels des definierten Appletviewers zu starten, sind folgende Aktionen auszuführen:
Die Parameterschablone "MainClass" definiert die Startklasse eines Projektes (Klasse mit der main() Methode) zusammen mit den erforderlichen Aufrufparametern. Um die Startklasse eines Projektes als Anwendung zu starten, sind folgende Aktionen auszuführen:
Um eine laufenden Umwandlung oder Programmausführung zu unterbrechen und abzubrechen ist auf den Menüpunkt "Aktive Aktion abbrechen" zu klicken. Nachdem die Anwendung beendet worden ist, zeigt eine Nachricht den Abbruch an. Ein "Nachrichten und Fehler" Dialog zeigt die während der Ausführung generierten Nachrichten an (Nachrichten: maximal 64 K Bytes oder bis zu 300 Nachrichten, Fehler: maximal 64 K Bytes oder bis zu 300 Nachrichten).
Um die bestehenden Archiv-Ordner eines Projektes zu verwalten ist auf den Menüpunkt "Archive verwalten" zu klicken.
Es öffnet sich das Fenster mit dem Titel "bestehende Archive verwalten" das alle potentiellen Archiv-Ordner eines Projektes in aufsteigender Sortierfolge auflistet - d.h. in der Reihenfolge ihres Entstehens: ältestes Archiv ganz oben, jüngstes Archiv ganz unten.
Durch die Auswahl eines Archives in der Liste und durch anschließendes Drücken der Schaltfläche "Löschen" wird der markierte Ordner gelöscht. Vorsicht: es wird keine Bestätigung der Löschaktion verlangt!
Das Fenster wird mittels der Schaltfläche "Verlassen" oder der Schaltfläche "X" (Exit) in der rechten oberen Fensterecke wieder geschlossen.
Um einen momentanen Zwischenstand eines Entwicklungsprojektes dauerhaft abzuspeichern ist auf den Menüpunkt "Aktuelles Projekt archivieren" zu klicken.
Durch diese Aktion wird ein Archiv-Ordner als Unterordner im aktuellen Projektordner erzeugt. Der Ordner erhält als Namen den aktuellen Generierungszeitpunkt (Form JJJJMMTTSSMM - Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute). In diesen neu generierten Ordner werden Kopien aller Quellendateien des Projektes (Dateierweiterung .jav, .java, .htm, .html) gespeichert. Die erfolgreiche Anlegung des Archives wird angezeigt und protokolliert.
Um die zu einem früheren Zeitpunkt gesicherten Quellendateien eines Projektes aus einem bestehenden Archiv-Ordner wieder für die aktuelle Projektarbeit zu aktivieren ist auf den Menüpunkt "Archiviertes Projekt zurückladen" zu klicken.
Es öffnet sich das Fenster mit dem Titel "Projekt von bestehendem Archiv laden" das alle potentiellen Archiv-Ordner eines Projektes in aufsteigender Sortierfolge auflistet - d.h. in der Reihenfolge ihres Entstehens: ältestes Archiv ganz oben, jüngstes Archiv ganz unten.
Durch die Auswahl eines Archives in der Liste und durch anschließendes Drücken der Schaltfläche "Übertragen" werden alle Quellendateien (Dateien mit der Endung .jav; .java; .htm; .html) des markierten Archiv-Ordners in den aktuellen Projektordner übertragen. Bestehende Dateien gleichen Namens werden dabei ohne weitere Warnung überschrieben. Sonstige Dateien im Projektordner (z.B. Dateien mit der Endung .class) bleiben erhalten. Wenn die Class-Dateien auf den Zustand des retaurierten Projektes angepasst werden müssen, dann ist eine Gesamtumwandlung des Projektes auszuführen!
Die Schaltfläche "DateiDialog" öffnet den plattformspezifischen Dateidialog. Über den Dateidialog kann eine einzelne Quellendatei ausgewählt werden, die retauriert werden soll. Dabei ist es zulässig, auch den Ordner zu wechseln. Der im Dateidialog angezeigte Ordner wird als Quelle der zu restaurierenden Datei verwendet. Die einzelne Datei wird restauriert, wenn die Schaltfläche "Übertragen" betätigt wird! Auch hier wird keine Bestätigung der Aktion verlangt!
Das Fenster wird mittels der Schaltfläche "Verlassen" oder der Schaltfläche "X" (Exit) in der rechten oberen Fensterecke wieder geschlossen.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Der "Dialog zur Generierung der HTML Datei" dient der Festlegung der Parameter, die zur Initialisierung der HTML Datei erforderlich sind, über die ein Applet mittels eines Web-Browsers oder des "Appletviewers" gestartet werden soll.
Der "Dialog zur Generierung der HTML Datei" wird aus dem Dialog "Datei erzeugen und initialisieren" heraus aufgerufen (gestartet aus dem "JadeIDE" Hauptfenster über Menü "Projektaktionen" Menüpunkt "HTML Datei erzeugen/ändern") wenn Datei Typ ".html" und Schablone "standard" markiert wurde. Der Dialog enthält folgende Datenfelder:
Der "Dialog zur Generierung der HTML Datei" stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
Wenn die "Grundstellung" Schaltfläche gedrückt wird, werden alle Dialogfelder auf ihre Grundstellung (Default Values) zurückgesetzt. Bestehende Eingaben gehen verloren.
Um einen neuen Parameter hinzuzufügen, sind folgende Aktionen auszuführen:
Um einen Parameter in der Liste der definierten Parameter um eine Position nach oben zu rücken, sind folgende Aktionen durchzuführen:
Um einen Parameter in der Liste der definierten Parameter um eine Position nach unten zu rücken, sind folgende Aktionen durchzuführen:
Um einen definierten Parameter aus der Liste der definierten Parameter zu löschen, sind folgende Aktionen durchzuführen:
Wenn die "Ende mit Sichern" Schaltfläche angeklickt wird, dann wird die bereitgestellte Eingabe geprüft. Wenn ein Fehler auftritt, wird eine entsprechende Meldung zum fehlerhaften Feld ausgegeben, so dass der Fehler behoben werden kann.
Ist alles OK, dann wird der Inhalt der HTML Datei generiert. Wenn erforderlich, wird eine neue HTML Datei erzeugt und initialisiert. Wenn die Datei bereits existiert, wird der bestehende Inhalt ohne weitere Warnung überschrieben.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Der Dialog zur Generierung des Quellencodes für ein Java Window Frame dient der Festlegung der Parameter, die den Generierungsprozess für den Quellencode steuern. Der Dialog wird über den Eintrag "Windowframe erzeugen" aus dem Menü "Projektaktionen" des JadeIDE Hauptfensters aufgerufen (siehe: Die JadeIDE Projektaktionen).
Generiert wird durch den Dialog die Codeschablone für das Fenster mit dem Menübalken, den einzelnen Menüeinträgen, den Menüpunkten für jeden Menüeintrag sowie dem Inhalt des Fensters ("ContentPane"). Das Fenster kann mit den üblichen AWT (Label, TextField, TextArea, Choice, Button, usw.) beziehungsweise Swing Konstrukten (JLabel, JTextField, JTextArea, JButton, JComboBox usw.) aufgebaut werden.
Zur Vorbereitung für die Generierung eines "Window Frames" sollte die gewünschte Menüstruktur und der gewünschte Fensterinhalt vollständig skizziert sein, also alle Hauptmenünamen, alle Namen der Menüeinträge inklusive der Buchstaben, die als Kürzel für den Tastaturaufruf verwendet werden sollen, sowie alle erforderlichen Fenstertexte und Datenfelder (gegliedert nach Fensterzeilen im "ContentPane").
Das Dialogfenster stellt alle erforderlichen Eingabefelder sowie die Schaltflächen zur Auslösung der erforderlichen Aktionen zur Verfügung.
Der Dialog enthält folgende Datenfelder:
Der Dialog stellt folgende Funktionen bereit:
Identisch zum Vorgehen bei der Definition eines Dialogfensters werden über diesen Dialog die erforderlichen Gliederungszeilen verwaltet. Folgende Schaltflächen stehen zur Verfügung:
Die folgende Eingabe erzeugt das darunter abgebildete Fenster.
Fenstername: DemoWindow Fensterbreite: 500 Fensterhöhe: 400 Neuer Eintrag: File (aufnehmen über Schaltflächen "Neu als Menü") Neuer Eintrag: Kürzel: new open save S save as exit X (über Schaltfläche "Neu als Eintrag" mit Menü "File" selektiert ) Neuer Eintrag: Edit (aufnehmen über Schaltflächen "Neu als Menü") Neuer Eintrag: Kürzel: undo redo cut copy C paste V (über Schaltfläche "Neu als Eintrag" mit Menü "Edit" selektiert ) Neuer Eintrag: Help (aufnehmen über Schaltflächen "Neu als Menü") Neuer Eintrag: Kürzel: content about (über Schaltfläche "Neu als Eintrag" mit Menü "Help" selektiert ) Zeilendefinition: Zeilen Name Element Typ Element Name Feldbreite line1 mit Label Textfield TextField TF1 40 line2 mit Label Textarea TextArea TA1 40 line3 mit Label Selections Checkbox Check1 1 Checkbox Check2 0 Choice/.. Combo1 line4 mit Label List List List1 Label Canvas Canvas Canvas1 line5 mit GridPanel GridPan1 (Klick: Panel füllen) GridPan1 mit Button Help Button Defaults Button Return
Erzeugtes Fenster (bei Verwendung von AWT Konstrukten)
Erzeugtes Fenster (bei Verwendung von Swing Konstrukten)
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Die Dialoge zur Generierung des Quellencodes für ein Dialog Fenster dienen der Festlegung der Parameter, die den Generierungsprozess für den Quellencode steuern. Der Startdialog zur Generierung eines "Dialog Fensters" wird über den Eintrag "Dialogfenster erzeugen" aus dem Menü "Projektaktionen" des JadeIDE Hauptfensters aufgerufen (siehe: Die JadeIDE Projektaktionen). Der Aufruf des Unterdialoges erfolgt über eine Schaltfläche des Startdialoges.
Der Generierungsvorgang erfolgt nach folgendem Schema:
Der Startdialog dient der Festlegung der Basisparameter (Fenstername und Fensterdimension) sowie der Zeilenstruktur des Dialogfensters. Der Startdialog ermöglicht auch die Testanzeige der generierten Struktur und schließlich die endgültige Generierung des Quellencodes für das neue Dialogfenster.
Der Startdialog enthält folgende Datenfelder:
Der Startdialog stellt folgende Funktionen bereit:
Hinweis: Wenn der Startdialog für die Fenstergenerierung geschlossen wird, gehen alle für die aktuelle Generierung gespeicherten Parameter verloren. Eine Sicherung der Rohdefinition eines Dialogfensters ist (momentan) nicht vorgesehen, da die erforderliche Anzahl der einzugebenden Parameter für die Generierung eines Fensters sehr gering ist und demzufolge der Generierungsprozeß so kurz ist, dass er eigentlich immer abgeschlossen werden kann.
Der Sekundärdialog dient der Festlegung der Datenfelder die in einer Datengruppe enthalten sein sollen. Datengruppe kann dabei eine Fensterzeile sein, es kann aber auch ein sogenannter "Container" sein. Ein Container ist dabei ein Gruppierungselement, das zusammengehörige Elementardatenfelder zusammenfassen soll (Beispiel: eine Gruppe von Schaltflächen).
Der Sekundärdialog enthält folgende Datenfelder:
Der Sekundärdialog stellt folgende Funktionen bereit:
Zur Erzeugung des Quellencodes für ein Dialogfenster sollte wie folgt vorgegangen werden:
Beispiel
Die folgende Eingabe erzeugt ungefähr den abgebildeten Dialog - links (bzw. oben) mit AWT Komponenten, rechts (bzw. unten) mit Swing Komponenten!
Startdialog: Breite: 325, Höhe 300; hinzufügen Zeilen: Z1, Z2, Z3, Z4, Z5 Sekundärdialoge: Für Z1: Label,Field 1; TextArea,Field_1,32; Für Z2: Label,Checkmarks; GridPanel,GP1; Für GP1: CheckBox,Box_1,0; CheckBox,Box_2,0; CheckBox,Box_3,1; Für Z3: Label,Field 2; TextField,Field_2,32; Für Z4: Label,Field 3; Choice/ComboBox,Field_3; Für Z5: GridPanel,GP2 Für GP2: Button,Button_1; Button,Button_2; Button,Button_3;
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Der JADE Editor ist ein Editor, der speziell auf die Bedürfnisse eines Programmierers angepasst ist, der Java Quellencode erstellen will. Der JADE Editor fügt sich nahtlos in die JadeIDE ein und ist deren bevorzugter Editor. Bei der Gestaltung des Editors wurde speziell auf Funktionalität und erst an zweiter Stelle auf ein gefälliges Erscheinungsbild geachtet, und zwar, um den Editor möglichst klein und damit (trotz vollständiger Implementierung in Java) ausreichend schnell zu machen.
Das JADE Editor Fenster umfasst einen Menübalken, eine seitlich angeordnete Werkzeugauswahl (tool bar), einen Text-Anzeigebereich, einen (eingabegeschützten) Zeilennummer-Anzeigebereich und (in der unteren linken Ecke) ein Feld, das die Position des Mauszeigers (nicht zu verwechseln mit der Caretposition) im Quellentext anzeigt. Dabei ist die vordere Zahl die Zeilennummer, in der sich der Mauszeiger befindet und die hintere Zahl ist die Zeichenposition in der Textzeile. Der höchste Wert für die Zeichenposition ist die jeweilige Zeilenlänge.
Hinweis: Die Caretposition wird von Textbeginn gezählt, ist also eine Aussage für die Position eines Zeichens gezählt vom Anfang eines Textes. Das erste Textzeichen steht auf Caretposition 0, das letzte Textzeichen steht auf Caretposition = Textlänge-1.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Über das Datei-Menü des Editors werden die flankierenden Funktionen der Quellencodebearbeitung aufgerufen. Die meisten dieser Funktionen können auch über ihre zugeordnete Tastenkombination aufgerufen werden.
(Achtung: die Tastaturaktivierung ist nur wirksam, wenn das Editorfenster den Eingabefokus hat. Dies ist dann der Fall, wenn der Fenstertitel hervorgehoben ist!)
Die Funktionen (mit ihren Tastaturkombinationen) sind im folgenden Bild aufgeführt:
Mit der Funktion "Sichern" wird der momentane Zustand des Quellentextes permanent auf einen Datenträger gespeichert. Damit verschwindet auch der Hinweis auf nicht gesicherte Änderungen in der Kopfzeile des Editors.
Mit der Funktion "Alles sichern, Klasse umwandeln" wird der aktuelle Zustand aller über den JADE Editor momentan geöffneten Quellentexte gesichert und daran anschließend eine Kompilierung der Klasse ausgeführt, die im Fenster editiert wird, von dem aus die Aktion aufgerufen worden ist. Damit lässt sich schnell und bequem eine Zwischenkompilation einer Klasse zur Feststellung eventueller Kodierungsfehler vornehmen. Fehler und Nachrichten zur Kompilation werden in den entsprechenden Jade-Fenstern ("Standard Out" und "Standard Error") angezeigt. Aus der "Standard Error" Anzeige heraus kann direkt zur fehlerhaften Zeile gesprungen werde. Dazu ist in dieser Fehleranzeige der entsprechende Fehlerblock anzuklicken. Ist die Klasse, die den Fehler enthält, momentan nicht mittels des Jade-Editors angezeigt, so wird ein Editorfenster für diese Klasse automatisch geöffnet. Allerdings ist es dabei nicht möglich, die fehlerhafte Zeile direkt in die erste Zeile des Anzeigebereiches zu stellen. Vielmehr ist es erforderlich, dazu die Aktion nochmals auszuführen.
Die Umwandlungsnachrichten und Umwandlungsfehlermeldungen können auch über den JadeEditor angedruckt werden. Dazu sind sie über Schaltfläche "Im Editor anzeigen" in den JadeEditor zu übertragen. Aus dem JadeEditor kann dann die Druckvorschau und das endgültige ausdrucken angestoßen werden. Diese Verfahren erlaubt damit auch, dass die Nachrichtendatei vor dem Drucken um bestimmte Bemerkungen ergänzt werden kann.
Mit Auswahl der Funktion "Alles sichern, Klasse umwandeln" verschwindet auch der Hinweis auf nicht gesicherte Änderungen in den Kopfzeilen der offenen Jade-Editoren.
Achtung: Quellentext, der mittels externer Editoren geöffnet wurde und noch offen ist und der eventuell modifiziert worden ist, wird durch diese Aktion nicht gesichert.
Die Funktion "Papierformat festlegen" zeigt das Untermenü der verfügbaren Papierformate an, über das dann das gewünschte Papieformat gewählt werden kann.
Unterstützt sind zur Zeit die 6 gängigsten Papierformate. Das sind
und
Die Funktion "Druck-Vorschau" erlaubt, die Druckausgabe vor dem eigentlichen Drucken zu beurteilen. Der Dialog lässt die Positionierung der Druckausgabe über die Funktionstasten der Werkzeugleiste (rote Pfeiltasten) auf die erste oder die letzte Seite zu. Weiter kann von der jeweils aktuell angezeigten Seite zur vorigen Seite bzw. zur folgenden Seite weitergeblättert werden.
Das Fester des Dialoges lässt sich in der Größe ändern. Die Druckausgabe wird dabei an die jeweilige Fenstergröße angepasst.
Aus dem Dialog heraus lässt sich ebenfalls der Druckvorgang starten. Es kann entweder das ganze Dokument gedruckt werden, es kann aber auch nur die momentan agezeigte Seite ausgegeben werden. Mit der "Exit" Taste kann der Dialog verlassen werden, ohne dass ein Druckvorgang ausgelöst wird.
Die Funktion "Dokument drucken" erlaubt die Druckausgabe einer Java Quellendatei. Zur Druckerauswahl wird der systemspezifische "Druck-Dialog" angezeigt. Dieser "Druck-Dialog" erlaubt auch eine Druckumleitung in eine Datei vorzunehmen sowie festzulegen, wieviele Kopien gedruckt werden sollen.
Jede Druckseite enthält in der Kopfzeile den Pfad und den Dateinamen der ausgegebenen Klasse. In der Fußzeile wird die Seitennummer und die genaue Druckausgabezeit angegeben.
Die Funktion "Generiere HTML Ausgabe" erzeugt von der Java Quellendatei eine Datei in HTML-Format. Diese Datei kann über einen Web Browser angezeigt werden.
Mit der Funktion "Abbrechen (kein Sichern)" wird die Editor-Sitzung beendet, ohne dass der momentane Zustand des Quellentextes permanent abgespeichert wird. Damit kann vermieden werden, dass ein korrumpierter Quellentext dauerhaft abgespeichert wird. Auf dem permanenten Speicher bleibt der Zustand der letzten Sicherungsaktion erhalten.
Achtung: Wurde aus einem anderen Editor-Fenster die Funktion "Alles sichern, Klasse umwandeln" aufgerufen, so ist dies die letzte durchgeführte Sicherung des Quellentextes.
Mit der Funktion "Ende mit Sichern" wird der momentane Zustand des Quellentextes permanent auf einen Datenträger gespeichert und die Editor-Sitzung beendet. Die Ende Aktionen, die durch das System Menu des Fensters oder durch den Exit Knopf der Titleleiste ausgelöst werden, führen ebenfalls diese Funktion aus.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Über das Edit-Menü des Editors werden bestimmte Edit- und Navigations-Funktionen zur Quellencodebearbeitung aufgerufen.
Die meisten dieser Funktionen können auch über ihre zugeordnete Tastenkombination aufgerufen werden.
(Achtung: die Tastaturaktivierung ist nur wirksam, wenn das Editorfenster den Eingabefokus hat. Dies ist dann der Fall, wenn der Fenstertitel hervorgehoben ist!)
Die Funktionen (mit ihren Tastaturkombinationen) sind im folgenden Bild aufgeführt:
Die Funktion "Aufheben" hebt eine vorgenommene Edit-Aktion wieder auf. Mehrfaches rückgängig machen ist unterstützt.
Die Funktion "Erneut ausführen" führt eine aufgehoben Edit-Aktion wieder aus. Mehrfache Wiederherstellung ist unterstützt.
Die Funktion "Alle Prüfpunkte entfernen" löscht alle /* CKPT */ Anweisungen im Quellencode der aktuellen Klasse.
Die Funktion "Ausschneiden" stellt die aktuelle Selektion (hellblaue Hervorhebung eines Textsegmentes) in die System-Zwischenablage und entfernt sie aus dem Quellentext.
Die Funktion "Kopieren" stellt die aktuelle Selektion in die System-Zwischenablage lässt den Quellentext aber unverändert.
Die Funktion "Einfügen" fügt an der aktuellen Caret-Position (Position des Einfügungszeigers) den Inhalt der System-Zwischenablage ein. Ist Text selektiert, so wird der selektierte Quellentext durch den Inhalt der System-Zwischenablage ersetzt.
Die Funktion "Alles selektieren" hebt den gesamten Quellentext als selektiert hervor, so dass er ausgeschnitten oder kopiert werden kann.
Die Funktion "Zu Methode" zeigt den Dialog "Methode lokalisieren..." an. Dieser Dialog präsentiert den Klassen-Constructor und alle "public", "private" oder "protected" definierten Methoden einer Klasse in der Form eines "Tree-Views" (d.h. in der Reihenfolge ihres Auftretens) in einem Anzeigefeld. "Inner Classes" werden als Klassenknoten angezeigt. Wird eine Methode oder ein Klassenknoten durch anklicken selektiert und die Schaltfläche "Eintrag lokalisieren" gedrückt, dann wird die Quellentextanzeige auf diese Methode positioniert. Eine Positionierung auf den Aufruf der Methode ist über diesen Dialog nicht möglich. Dazu ist der "Suchen/Ersetzen" Dialog zu verwenden.
Die Schaltfläche "Aufrufende Klassen" des Dialoges "Methode lokalisieren..." erzeugt eine Liste aller Klassen eines Projektes, die entweder die selektierte Methode aufrufen oder eine Methode identischen Namens enthalten. Damit können Methodenaufrufe innerhalb eines Projektes leichter gefunden werden. Durch anklicken der Schaltfläche "Klasse editieren" wird eine selektierte Klasse angezeigt.
Die Schaltfläche "Zurück" beendet den Dialog ohne Neupositionierung des Quellentextes.
Hinweise:
1. Da es in Java kein eindeutiges Schlüsselwort zur Identifizierung einer Methode gibt, und da in der Methodendefinition auch beliebig viele Kommentare sowie selbst definierte Klassennamen als Definition des Types eines Rückgabewertes oder eines Parameterwertes vorkommen können, kann es in sehr seltenen Ausnahmefällen einmal vorkommen, dass JadeIDE eine Methodendefinition nicht richtig erkennt. In diesen Fällen muss zur Lokalisierung der Definition der "Suchen / Ersetzen" Dialog verwendet werden. Es ist daher ratsam, eine Methodendefinition möglichst ohne eingeschlossene Kommentare zu erstellen. Kommentare sollten im Methodenheader oder direkt nach der Methodendefinition angegeben werden.
2. Um die Identifikation von Construktor-Methoden zu erleichtern, sollten sie mit einem
Visibility-Schlüsselwort (public, private, protected) definiert werden.
3. Werden im "Tree-View" offensichtlich nicht alle vorhandenen Methoden angezeigt, dann ist der sehr komplexe Analyse-Algorithmus vermutlich durch Stringkonstanten gestört worden, die solche Sonderzeichen enthalten, die im Java Quellencode eine syntaktische Bedeutung haben. Besonders kritisch sind dabei Zeichen wie / \ // ; { [ ' " usw.. Es ist sehr empfehlenswert und gute Kodierpraxis, solche Zeichen in Konstanten in der Form eines Unicodes ("\uxxxx") darzustellen. Die Zeichen können mit der Funktion Unicode einsetzen erzeugt werden. Ist ein Tree offensichtlich unvollständig, so liegt die Ursache in aller Regel in der als letzte angezeigten Methode. Sie sollte überprüft und entsprechend korrigiert werden.
Die Funktion "Zu Zeile" erlaubt die Positionierung der Quellentextanzeige auf eine bestimmte Textzeile. Nach Eingabe der Zeilennummer und Betätigung des "Eingabe" Knopfes, wird die Quellentextanzeige auf die entsprechende Zeile neu positioniert. Wird der Dialog über den "Schließen" Knopf (System Menü oder rechte obere Dialogecke) verlassen, dann erfolgt keine Neupositionierung der Quelltextanzeige.
Die Funktion "Zur zugehörigen }-Klammer" hebt einen "{..}" Block farblich (hellrot) hervor. Als Start Klammer wird die "{" Klammer betrachtet, die als erste nach der aktuellen Caret-Position auftritt.
Die Funktion "Zur zugehörigen {-Klammer" hebt einen "{..}" Block farblich (hellrot) hervor. Als Start Klammer wird die "}" Klammer betrachtet, die als erste nach der aktuellen Caret-Position auftritt.
Die Funktion "Zum Anfang" positioniert die Anzeige auf den Anfang des Quellentextes.
Die Funktion "Zum Ende" positioniert die Anzeige auf das Ende des Quellentextes.
Die Funktion "Suchen / Ersetzen" erlaubt die Suche nach einem bestimmten Textsegment sowie die Ersetzung dieses Textsegmentes durch einen anderen Wert, sofern dies gewünscht wird. Die Quelltextanzeige wird auf ein gefundenes Textsegment positioniert und das Textsegment wird als Selektion (hellblau unterlegt) gekennzeichnet. Die Suche startet an der aktuellen Caret-Position (der Position des Einfügungszeigers). Die Suche kann zum Dokumentende sowie zum Dokumentanfang hin erfolgen.Bei "Alle suchen" wird das gesamte Dokument vorwärts durchsucht. Weiter ist eine Suche möglich, bei der die Groß/Kleinschreibung ignoriert wird.
Der Dialog unterstützt folgende Einzelfunktionen:
Die Funktion "Suchhervorhebungen aus" löscht die farbliche (hellblaue) Unterlegung der Suchergebnisse.
Die Funktion "Zeilen einrücken" erlaubt es, einen bestimmten Zeilenbereich um eine definierte Anzahl von Zeichen nach rechts einzurücken bzw. nach links auszurücken (sofern durch das Ausrücken kein Text verloren geht).
Im Dialogfenster wird die Nummer der ersten und die Nummer der letzten Zeile eingegeben, die eingerückt/ausgerückt werden sollen (Zeilen jeweils eingeschlossen). Weiter wird vorgegeben, wieviele Leerzeichen eingefügt bzw. entfernt werden sollen. Ein positiver Wert spezifiziert eine Einrückung (Verschiebung nach rechts), ein negativer Wert eine Ausrückung (Verschiebung nach links). Wird das Feld "zu / ist Kommentar" angeklickt, dann wird bei einer Einrückung zusätzlich noch das Java Kommentarzeichen "//" vorne angesetzt. Die Verschiebung beträgt also Anzahl Leerzeichen + 2. Bei einer Ausrückung wird die Zeichenkombination "//" am Zeilenanfang nicht als gültiger Text gewertet, also entfernt. Ist das Feld nicht angeklickt, dann wird nur dann ausgerückt, wenn kein Text verloren geht. Dabei zählt "//" als gültiger Text.
Die Funktion "Unicode einsetzen" erlaubt es, an beliebiger Stelle im Quellentext ein als Unicode (\uxxxx) dargestelltes Zeichen aus dem Bereich 0000 bis 007f einzufügen. Das Zeichen, das eingefügt werden soll, wird durch den Dialog ausgewählt.
Der Dialog erlaubt die Spezifikation von Zeichen auf zwei verschiedene Arten, je nachdem, um was für eine Art Zeichen es sich handelt. Soll ein (einzelnes) undruckbares Zeichen (Unicode 0000 bis Unicode 0020 sowie Unicode 007f) eingesetzt werden, dann ist die Auswahl über die Auswahlliste "undruckbare Zeichen" vorzunehmen (gewünschten Code selektieren). Es darf dann kein Zeichen im Eingabefeld "druckbare Zeichen" enthalten sein, denn dieses Eingabefeld hat bei der Auswahl Vorrang vor der Auswahlliste. Sollen druckbare Zeichen (Unicode 0021 bis 007e) eingesetzt werden, dann sind die Zeichen in das Feld "druckbare Zeichen" einzugeben. In diesem Fall wird nicht berücksichtigt, was in der Auswahlliste selektiert ist. Wenn der Knopf "Einsetzen" gedrückt wird, dann werden die gewählten Zeichen als Unicode an der momentanen Caretposition in den Quellentext eingefügt.
Wird der Knopf "Zurück" gedrückt, dann wird der Dialog ohne Aktion beendet.
Die Funktion "Textschablone einfügen" erlaubt es, eine Jade Code Schablone (Jade code template) an beliebiger Stelle im Quellentext einzufügen. Die Code Schablone muss als Datei mit einem Namen der Form "xxxxxxx.jct" im Unterordner "templates" des JadeIDE Installationsordners abgelegt sein.
Die Auswahl der einzufügenden Code Schablone erfolgt über den Datei-Auswahldialog. Im Dialog werden die verfügbaren Schablonen angezeigt. Wird der Knopf "Öffnen" gedrückt, dann wird die selektierte Schablone an der momentanen Caret-Position in den Quellentext eingefügt.
Der Knopf "Abbrechen" beendet den Dialog ohne weitere Aktion.
JadeIDE stellt eine Reihe vordefinierter Code Schablonen zur Verfügung. Diese Schablonen können nach eignen Vorstellungen abgeändert werden. Zusätzlich können beliebig viele eigene Code Schablonen in das Verzeichnis aufgenommen werden.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Über das Optionen-Menü des Editors werden Sonderfunktionen zur Quellencodebearbeitung aufgerufen.
Einige dieser Funktionen können auch über ihre zugeordnete Tastenkombination aufgerufen werden.
(Achtung: die Tastaturaktivierung ist nur wirksam, wenn das Editorfenster den Eingabefokus hat. Dies ist dann der Fall, wenn der Fenstertitel hervorgehoben ist!)
Die Funktionen (mit ihren Tastaturkombinationen) sind im folgenden Bild aufgeführt:
Die Funktion "Lange Zeilen umbrechen" erlaubt es, Textzeilen umzubrechen, die wegen ihrer Länge nicht in die vorhandene Fensterbreite passen und deshalb nur ausschnittsweise angezeigt werden können.
Hinweis: Wird eine Umwandlung vorgenommen, wenn diese Option gesetzt ist, dann stimmen die Zeilennummern eventueller Fehlermeldung oft nicht mit den angezeigten Zeilennummern überein.
Die Funktion "Zeilenumbruch aufheben" hebt einen Zeilenumbruch auf. Lange Quellentextzeilen werden wieder nur ausschnittsweise angezeigt.
Die Funktion "Paarigkeit prüfen" testet, ob die Zeichen "/*" und "*/", "(" und ")", "{" und "}", "[" und "]", sowie einfache und doppelte Anführungszeichen paarig im Quellentext auftreten.
Hinweis: Da diese Zeichen auch in Kommentaren und Literalen ( z.B als "'" oder '"' ) auftauchen können ist nicht immer garantiert, dass das Analyseergebnis völlig korrekt ist. Notfalls muss der Java Compiler/Interpreter zur Prüfung verwendet werden.
Die Funktion "Mit JiveLint überprüfen" (momentan nur Windows) ruft den Code Checker JiveLint von Sureshot (siehe unter "http://www.bysoft.se/sureshot/javalint/index.html" ) auf, um den Java Code statisch zu analysieren.
Um die Funktion zu benützen, muss im Dialog zur Verwaltung von Basisparametern der Code Checker von Sureshot definiert sein (Base Parameter BC_JCK). Weiter sollte sich im "User Classpath" (der Bibliothek, in die JadeIDE installiert wurde und in der sich auch die "JadeIDE.ini" Datei befindet) die Datei "jconfig.txt" befinden, die den Ausschluß von JaveLint Regeln steuert (siehe dazu die entsprechende JiveLint Dokumentation). In der "jconfig.txt" Datei, die mit JadeIDE ausgeliefert wird, ist Regel 1022 standardmäßig ausgeschlossen.
Das Ergebnis des Tests wird im Anzeigedialog für StandardOut präsentiert. Ähnlich wie bei der Präsentation von Umwandlungsfehlern kann direkt zur fehlerhaften Quellencode-Zeile gesprungen werden, wenn der Cursor auf die gewünschte JiveLint Nachricht gesetzt und dann die "zu Fehler" Schaltfläche angeklickt wird.
Die Funktion "Kommentare hervorheben ein/aus" bewirkt, dass die Hervorhebung von Kommentaren im Java Quellentext ein- bzw. ausgeschaltet wird. Kommentare werden durch einen hellgrünen Hintergrund hervorgehoben. Wenn die Hervorhebung eingeschaltet ist, folgt sie zwar einer Textverschiebung (etwa wegen Texteinfügungen oder Textlöschungen), neu eingefügte Kommentare werden aber erst dann hevorgehoben, nachdem die Hervorhebungsfunktion aus- und dann wieder eingeschaltet worden ist.
Die Funktion "Strings hervorheben ein/aus" bewirkt, dass die Hervorhebung von Textliteralen (Strings) im Java Quellentext ein- bzw. ausgeschaltet wird. Textliterale werden durch einen hellroten Hintergrund hervorgehoben. Wenn die Hervorhebung eingeschaltet ist, folgt sie zwar einer Textverschiebung (etwa wegen Texteinfügungen oder Textlöschungen), neu eingefügte Literale werden aber erst dann hevorgehoben, nachdem die Hervorhebungsfunktion aus- und dann wieder eingeschaltet worden ist.
Die Funktion "Schlüsselworte hervorheben ein/aus" bewirkt, dass die Hervorhebung von Java Schlüsselworten im Java Quellentext ein- bzw. ausgeschaltet wird. Schlüsselworte werden durch einen hellblauen Hintergrund hervorgehoben. Wenn die Hervorhebung eingeschaltet ist, folgt sie zwar einer Textverschiebung (etwa wegen Texteinfügungen oder Textlöschungen), neu eingefügte Java Schlüsselworte werden aber erst dann hevorgehoben, nachdem die Hervorhebungsfunktion aus- und dann wieder eingeschaltet worden ist.
Die Funktion "Checkpoints hervorheben ein/aus" bewirkt, dass die Hervorhebung von Jade Checkpoints im Zeilennummernbereich ein- bzw. ausgeschaltet wird. Checkpoints werden weiss hervorgehoben. Angeschaltete Hervorhebungen folgen Textverschiebungen nicht. Um die Hervorhebungen zu aktualisieren muss die Hervorhebung einfach aus- und dann wieder eingeschaltet werden.
Die Funktion "String Literale extrahieren" extrahiert alle Textliterale (Zeichenketten, die durch doppelte Anführungszeichen begrenzt werden) des vorliegenden Java Quellentextes. Der Quellentext wird nicht verändert, vielmehr werden die extrahierten Literale in Form von auskommentierten "Sting Definitionen" ans Ende des Quellentextes angehängt. Ein Programmierer kann dadurch entscheiden, wie diese Anweisungen weiter behandelt werden sollen.
Die Funktion "Selektion als Schablone sichern" erlaubt es, eine Selektion im Quellentext als eine Jade Code Schablone im Ordner "templates" abzuspeichern.
Der Dialog erlaubt die Eingabe eines Schablonen-Namens. Zulässig ist jeder gülte Dateiname, es sollte aber ein möglichst sprechender Name gewählt werden. Der Name wird durch JadeIDE automatisch mit der Endung ".jct" (Jade code template) ergänzt und der selektierte Text wird in den Ordner "templates" abgespeichert, wenn der Knopf "Sichern" gedrückt wird. Das Menü "Code Schablonen" wird um den neuen Eintrag ergänzt. Damit kann die Code Schablone sofort editiert werden.
Wenn der Knopf "Abbrechen" gedrückt wird, dann wird der Dialog ohne weitere Aktion beendet.
Die Funktion "Editor Fontgröße ändern" erlaubt, die Größe des Editor Fonts zu ändern. Dazu ist im entsprechenden Dialog die gewünschte Punktgröße des Fonts zu spezifizieren und dann die "Auswählen" Taste zu drücken. Das Drücken der "Vorgabe" Taste setzt die Fontgröße auf den Vorgabewert 13 Punket! Das Schließen des Dialoges über den "X" Knopf ohne vorherige Auswahl lässt die Größe des Editor-Fonts unverändert.
Der gesetzte Wert wird in der INI Datei gespeichert und für alle wieteren Editor-Aufrufe verwendet.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Über das Lesezeichen Menü des Editors können Lesezeichen im Quellencode gesetzt und wieder entfernt werden.
Weiter kann über die einzelnen Lesezeichen zu den durch die Lesezeichen definierten Positionen im
Quellencode gesprungen werden.
JadeEditor Lesezeichen sind Lesezeichen für die aktuellen Sitzung. Sie werden nicht für eine Folgesitzung aufbewahrt.
Als Lesezeichen verwendet der JadeEditor den gesamten Inhalt einer Quellencode Zeile allerdings
ohne Zeilennummer. Die Zeilennummer wird ausgeschlossen, weil es während der Bearbeitung eines
Quellentextes sehr wahrscheinlich ist, dass sich Zeilennummern ändern.
Das Lesezeichen Menü stellt folgende Funktionen bereit:
Die Funktion "Zeile als Lesezeichen übernehmen" fügt am Ende des Lesezeichen Menüs einen neuen Eintrag hinzu. Dieser Eintrag hat als Kennzeichnung die Zeichenfolge "BM:". Auf diese Kennung folgt der Text der Quellencode-Zeile, in der sich das Caret zum Zeitpunkt des Funktionsaufrufes befindet.
Die Funktion "Lesezeichen entfernen" löscht einen Eintrag im Lesezeichen Menü. Gelöscht wird der Eintrag, der (unterhalb des Trennstriches) als letzter Eintrag ausgewählt worden ist.
Wird ein Lesezeichen (unterhalb des Trennstriches) angeklickt, dann positioniert der Editor die Quellencode Datei auf die durch das Lesezeichen definierte Textstelle und hebt sie hervor. Dies funktioniert allerdings nur dann, wenn die Textzeile im Dokument nicht geändert worden ist! Eine Änderung der Zeilennummer (verursacht durch Textlöschungen oder Texteinfügungen) hat keine Auswirkungen, da immer nach dem Text selbst gesucht wird. Gibt es mehrere identische Textzeilen in einem Quellentext, dann wird immer auf die Erste dieser identischen Zeilen positioniert.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Wird die Steuerungstaste ("Strg") und eine Maustaste (links oder rechts) gleichzeitig betätigt, dann erscheint an der momentanen Caret-Position ein Pop-Up Menü.
Das Pop-Up Menü stellt folgende Funktionen bereit:
Die Funktion "Prüfpunkt oberhalb hinzufügen" fügt einen Prüfpunkt ( /* CKPT */ Anweisung ) oberhalb der momentanen Caret-Position in den Quellencode der aktuellen Klasse ein.
Die Funktion "Prüfpunkt unterhalb hinzufügen" fügt einen Prüfpunkt ( /* CKPT */ Anweisung ) unterhalb der momentanen Caret-Position in den Quellencode der aktuellen Klasse ein.
Mit den obigen Funktionen können zwei Arten von Prüfpunkten eingefügt werden:
1. Einfache Prüfpunkte, die beim Testen lediglich das Durchlaufen der markierten Stelle als eine Standard-Out Nachricht anzeigen.
und
2. Prüfpunkte mit Variablen-Ausgabe, das sind Prüfpunkte, die zusätzlich noch den momentanen Inhalt einer vorgegebenen Variablen in der Standard-Out Nachricht anzeigen.
Definition der Variablen: Eine auszugebende Variable wird definiert, indem man (bei geöffnetem Pop-Up Menü) mit der Maus die Variable markiert (hervorhebt). Dies ist allerdings nur in der Zeile möglich, in der sich das Caret beim aufrufen des Pop-Up Menüs befindet.
Die Vorgehensweise ist wie folgt:
Prüfpunkt-Nachrichten werden als "Standard Out" [ System.out.println ... ] Nachrichten ausgegeben. Sie werden im Nachrichten Window angezeigt, wenn ein Aufruf über JadeIDE ausgeführt wird.
Die Funktion "Prüfpunkt entfernen" löscht die durch die aktuelle Caret-Position definierte /* CKPT */ Anweisungen im Quellencode der aktuellen Klasse.
Die Funktion "Alle Prüfpunkte entfernen" löscht alle /* CKPT */ Anweisungen im Quellencode der aktuellen Klasse. (Siehe auch: Alle Prüfpunkte entfernen im Edit Menü).
Die Funktion "Textschablone einfügen" erlaubt es, eine Jade Code Schablone (Jade code template) an der momentanen Caret-Position in den Quellentext einzufügen. (Siehe auch: Textschablone einfügen im Edit Menü).
Die Funktion "Zeile zu // Kommentar machen" erlaubt es, die Jade Code Zeile in der sich das Caret befindet in eine Java Kommentartzeile umzuwandeln.
Die Funktion "// von Kommentarzeile entfernen" erlaubt es, die Zeichenfolge // aus der Java-Kommentarzeile in der sich das Caret befindet, zu entfernen. Entfernt wird die // Folge allerdings nur, wenn ihr unmittelbar eine Leerstelle, ein * (Stern) oder ein - (Minus) Zeichen folgt.
Die Funktion "Getter Methode generieren" erlaubt es, eine "public Getter Methode" für die hervorgehobene Variable zu erzeugen. Die Getter Methode wird ans Ende der Quellecode Datei (also nach der "} /* end of class definition */ " Zeile) in den Qullencode eingefügt. Dieses Code-Segment muss dann manuell (mit Cut and Paste) an die gewünschte Stelle im Quellencode verschoben werden. Die Selektion des Variablen-Names muss gleich wie die Selektion des Variablen-Names für eine Prüfpunktgenerierung (siehe weiter oben) erfolgen.
Diese Funktion sollte nur in Zeilen für die Variablen-Definition (Klassen- bzw. Instanzvariablen) aufgerufen werden, da sie sonst ungültige Ergebnisse liefert.
Die Funktion "Setter Methode generieren" erlaubt es, eine "public Setter Methode" für die hervorgehobene Variable zu erzeugen. Die Setter Methode wird ans Ende der Quellecode Datei (also nach der "} /* end of class definition */ " Zeile) in den Qullencode eingefügt. Dieses Code-Segment muss dann manuell (mit Cut and Paste) an die gewünschte Stelle im Quellencode verschoben werden. Die Selektion des Variablen-Names muss gleich wie die Selektion des Variablen-Names für eine Prüfpunktgenerierung (siehe weiter oben) erfolgen.
Diese Funktion sollte nur in Zeilen für die Variablen-Definition (Klassen- bzw. Instanzvariablen) aufgerufen werden, da sie sonst ungültige Ergebnisse liefert.
Die Funktion "Getter und Setter Methoden generieren" erlaubt es, eine "public Getter Methode" und eine "public Setter Methode" für die hervorgehobene Variable zu erzeugen. Die Methoden werden ans Ende der Quellecode Datei (also nach der "} /* end of class definition */ " Zeile) in den Qullencode eingefügt. Diese Code-Segmente müssen dann manuell (mit Cut and Paste) an die gewünschten Stellen im Quellencode verschoben werden. Die Selektion des Variablen-Names muss gleich wie die Selektion des Variablen-Names für eine Prüfpunktgenerierung (siehe weiter oben) erfolgen.
Diese Funktion sollte nur in Zeilen für die Variablen-Definition (Klassen- bzw. Instanzvariablen) aufgerufen werden, da sie sonst ungültige Ergebnisse liefert.
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Die Werkzeugauswahl ist am linken Rand des Editor-Fensters angeordnet, um möglichst viel Platz für Editorzeilen bereitzustellen. Die verfügbare Zeilenlänge ist in der Regel weniger wichtig als die Anzahl der verfügbaren Zeilen selbst.
Die Werkzeugauswahl enthält den Aufruf für folgende Werkzeuge:
zum Kapitelanfang zum Inhaltsverzeichnis
Um JadeIDE einzusetzen muss ein JDK 1.4 oder höher mit zugehöriger API Dokumentation (z.B. von SUN Microsystems) installiert sein. Zur Zeit (Dezember 2006) empfehle ich JDK 1.6 zu verwenden. Das JDK ist kostenlos verfügbar vom
SUN Download Center via "http://www.sun.com/software/shop/index.html#free".
Auf dem Rechnersystem sollten mindestens 3 MB freier Plattenspeicherplatz vorhanden sein. Der erforderliche Platz für das SUN JDK ist dabei nicht mit eingerechnet!
Das Rechnersystem sollte mindestens 64 MB Hauptspeicher haben und mit einem Prozessor mit mindestens 300 MHz Taktfrequenz ausgestattet sein. Schwächere Systeme funktionieren auch, die Ausführung ist dann halt etwas langsamer.
Wenn auch ein zu JadeIDE externer Editor verwendet werden soll, dann können als externe Progammeditoren z.B. "PFE (Programmers File Editor)" von Alan Phillips (Windows) zusätzlich installiert sein. Die Verwendung des Windows Notepad ist nicht zu empfehlen.
Für Linux (z.B. Suse Linux 7.x mit KDE2 oder 8.x mit KDE3) kann (unter anderen) der "kwrite" Editor verwendet werden.
Der PFE kann
von Winsite bzw. Simtel (zur Zeit kostenlos) heruntergeladen werden.
Für die Funktion "Start HTML Editor" sollte ein HTML Editor und für die Funktion "Start XML Editor" sollte ein XML Editor installiert sein. "HTML Editor Phase 5.42" (Windows) von Hans-Dieter Berretz ist ein ausgezeichneter HTML Editor.
XMLMind ist ein hervorragender XML Editor der XML Products Division von Pixware, 78180 Montigny Le Bretonneux France [ "http://www.pixware.fr" ].
XMLmind kann von URL "http://www.xmlmind.com/xmleditor/download.shtml",
HTML Editor Phase 5.42 kann von URL "http://www.ftp-uploader.de/ftp-download.php4" heruntergeladen werden.
Für Linux (z.B. Suse Linux 7.x mit KDE2) kann (unter anderen) der "kwrite" Editor verwendet werden.
Um die Jade Editor Funktion "Mit JiveLint überprüfen" verwenden zu können muss der Java Code Checker "JiveLint V1.22" von Sureshot installiert sein. "JiveLint" kann von URL "http://www.sureshotsoftware.com/javalint/index.html" heruntergeladen werden
Das Jade System wird als ZIP Datei zur Verfügung gestellt. Die Ordnerinformation ist in der ZIP Datei enthalten. Für Windows ist auch eine selbstentpackende .EXE Datei verfügbar.
Die ZIP Datei ist lediglich in ein Verzeichnis Ihrer Wahl mit einem Entpacker wie z.B. PKZIP, WINZIP, PowerArchiver, WINRAR oder dem Java JAR-Tool zu entpacken,
z.B. D:\jadeIDE (Windows) oder /home/xxxx/jadeIDE (Unix/Linux wobei xxxx die Benutzeridentifikation repräsentiert). Unter Linux kann JadeIDE natürlich auch in das /opt oder /usr Verzeichnis eingestellt werden, sofern die erforderlichen Zugriffsrechte gewährt werden.
Achten Sie darauf, dass beim Entpacken die Verzeichnisstruktur erhalten bleibt.
Beim Entpacken wird folgende Verzeichnisstruktur aufgebaut:
Um JadeIDE auszuführen sind neben den ".class" Dateien, die im Java Archiv ideJAR.jar enthalten sind, noch folgende Dateien in den angegebenen Ordnern erforderlich:
Wenn Sie Plattenplatz einsparen wollen, dann können Sie für die Sprache, die Sie nicht nützen, die Help-Datei und die zugehörigen Graphiken aus den Verzeichnissen ....\help und .....\help\images löschen. Die Dateien sind durch den Suffix "_d" bzw. "_e" im Namen zu erkennen.
JadeIDE macht keinerlei Einträge in die Registry eines verwendeten Windows Betriebssystems. Zur rückstandlosen Deinstallation von JadeIDE unter Windows (und unter Linux) ist es deshalb ausreichend, den Ordner (mit allen Unter-Ordnern) zu löschen, in den die JadeIDE Dateien entpackt worden sind.
JadeIDE ist in Java geschrieben. Es gibt also keine "...exe" Datei. Die steuernde EXE ist vielmehr der Java-Launcher (java.exe [Windows] bzw. java [Linux]), der die Hauptklasse "Control.class" von JadeIDE ansteuert.
Zur Vereinfachung des Java-Programmaufrufes kann ein Script oder eine Batch Datei (.BAT) verwendet werden, die etwa wie folgt aussehen sollte:
DOS/Windows Form für einen Aufruf über ein DOS Fenster:
hier wird angenommen, dass das JDK im Ordner C:\jdk1.6 installiert ist
C:\>d: D:\>cd jadeIDE D:\jadeIDE>C:\jdk1.6\bin\java.exe -jar D:\jadeIDE\ideJAR.jar LANG=parm INILOC=UH
Wer unter Windows mit den Standardparametern arbeiten will, kann JadeIDE auch einfach durch Doppelklick auf die Datei ideJAR.jar im Installationsverzeichnis aufrufen.
Unix/Linux Form für einen Aufruf über ein Terminal ( xxxx repräsentiert die Benutzeridentifikation ):xxxx@linux:~ > xxxx@linux:~ > cd jadeIDE xxxx@linux:~ /jadeIDE > /usr/java/jdk1.6/bin/java -jar /home/xxxx/jadeIDE/ideJAR.jar LANG=parm
Achten Sie darauf, dass Zeile 3 des Aufrufs (der Text nach dem ">" Zeichen) als eine Zeile an den "Command-Interpreter" des Betriebssystemes übergeben wird !
Eine Nachricht der Art "Exception in thread "main" java.lang.NoClassDefFoundError" deutet darauf hin, dass ein Name nicht in der korrekten Groß-/Kleinschreibung eingegeben wurde.
In diesem Beispiel hat user.dir den Wert "D:\jadeIDE" oder "/home/xxxx/jadeIDE",
parm definiert die Sprache, die für die Programmausführung verwendet werden soll. Momentan ist "D" für Deutsch und "E" für Englisch unterstützt.
Beispiel: LANG=D.
Weitere mögliche Aufrufparameter
Seit Version 3.9 sind zwei weitere Aufrufparameter hinzugekommen:
Hinweis: Wenn Sie unter Windows dem "Shortcut" zur BAT Datei für den Aufruf von JadeIDE das Jade Icon zuweisen wollen, dann können Sie das Icon "winjade.ico" (im jadeIDE Verzeichnis) verwenden.
Sehr wichtiger Hinweis: Beachten Sie, dass Sie beim ersten Aufruf von JadeIDE unbedingt die erforderlichen Parameter setzen müssen. Dazu müssen Sie als erste Aktion über das Menü "Datei -> Basisparameter verwalten" und "Datei -> Projektdefinition vornehmen" die Setup-Dialoge mit ihren Unterdialogen durcharbeiten!
Beginnen Sie im Dialog "JadeIDE Basisparameter festlegen" mit dem anklicken der Schaltfläche (Button) "Hier starten" in der linken unteren Ecke des Dialoges.
Siehe dazu: Die "Setup" Dialoge zur Festlegung der JadeIDE Parameter.